ZEICHEN SIND [AUCH] EIN DIALOG.

In den letzten Monaten habe ich einen sehr intensiven Dialog mit GOTT und der Geistigen Welt geführt, da es sehr viele Fragen gab (und auch heute noch gibt), die klare und wahre Antworten brauchen.

Ich denke viele von euch kennen und nutzen bereits, mehr oder weniger regelmäßig, diese Form des Dialoges, dieses wunderbar, leichte Gespräch mit GOTT, das alles andere als ein Monolog ist. Es ist ein intensiver Austausch der all’ unsere Sinne und WAHRnehmungen erfordert. Die Antwort kommt extrem schnell, doch (leider) nicht immer in einer Sprache/Form die wir Menschen, egal wie spirtuell wir sind, hörend verstehen. Sie kommt als Zeichen, „zufällige“ Begegnungen, déjà vu, manchmal als berührendes, aufwühlendes Musikstück, als Textpassage in einem Lied oder Buch, oder als Gesprächsfetzen die wir „zufällig“ aufschnappen. Wie die Antwort auch zu uns findet – wir bekommen von GOTT immer unsere individuelle Antwort auf unsere Frage.

Wenn ich heute meine Frage stelle (und ich stelle fast täglich Fragen zu Themen die mich beschäftgen), meditiere ich im Vorfeld möglichst intensiv zur Frage und den Rahmenthemen. Gerade bei richtungsändernden/einschneidenden Fragen ist in mir häufig eine große Unruhe und gleichzeitig Vorfreude auf die Klarheit nach der Antwort. Die Meditation führt zur inneren Ruhe, damit ich meine Frage formulieren kann.

Je eindeutiger meine Frage, um so klarer, eindeutiger auch die Antwort. Eindeutige Fragestellung bedeutet für mich, dass ich keine „gut-schlecht“, „richtig-falsch“ Formulierungen verwende. Meine Fragen stelle ich immer mit dem Ziel, Antworten zu erhalten, die mein höchstes Wohl zum Ziel haben. So habe ich GOTT gefragt, ob es zu meinem höchsten Wohl ist in den Süden zu gehen.

Wir sind SCHÖPFER unseres Lebens und daher ist im Grunde alles was wir tun richtig, auch wenn es sich für uns, zu einem späteren Zeitpunkt von außen betrachtet, manchmal nicht ganz optimal (also nicht mehr stimmig) anfühlt. Im Moment der Entscheidung war dies die Antwort auf unsere Frage und wir sind dann den Weg gegangen den wir gehen konnten und haben die Entscheidung getroffen, die wir treffen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war es wahr und richtig und damit die WAHRHEIT.

Immer wichtiger wird für mich eine grundlegende Leichtigkeit bei der Fragestellung, beim Dialog an sich und vor allem beim Finden/Entdecken/Erspüren meiner Antworten. Jeder darf (ich würde schon sagen „muss“) seine Eigenheiten, d.h. die Form der Fragen und Antworten frei und SCHÖPFERisch gestalten. Ich habe für mich entschieden, dass ich, bei für mich entscheidenden und richtungsweisenden Fragen, ein bestimmtes Zeichen als Antwort bekommen möchte. In meinem Fall habe ich das Kreuz gewählt. Es ist für mich das Zeichen der LIEBE, des LEBENs und des VERTRAUENs. Dieses Symbol als Antwort finde ich dann sehr zeitnah. Oder eben auch nicht – je nachdem, wie die Antwort auf meine Frage lautet.

Vor meiner endgültigen Entscheidung meinen Lebensmittelpunkt in den Süden zu verlegen habe ich einen intensiven Dialog mit GOTT geführt. Die Antwort habe ich wenige Augenblicke später in der Natur bekommen. Gerne nehme ich auch meine Bibel zur Hand und stelle meine Frage zu einer Situation, einem Umstand, einer Erfahrung die es für mich zu lernen/erkennen gilt. Auch hier kommt die Antwort sehr schnell und zwar in dem Augenblick, wenn ich die Bibel unkontrolliert und „zufällig“ aufschlage. Manchmal nehme ich ein Buch von Anselm Grün, stelle meine Frage und schlage eine Seite auf – der Text der sich mir dann zeigt ist für mich die Antwort auf die von mir gestellte/gefühlte Frage.

Das Fühlen einer Frage, also die wahre Absicht hinter der Frage, ist meiner Erfahrung nach, von entscheidender Bedeutung für die Qualität der Antwort. Darum fühle ich zuerst die Frage, spreche sie dann mit dem Herzen und dann laut aus, damit ich sie höre.

Ich möchte euch mit den heutigen Zeilen anregen, begeistern, bestärken, in den tiefen und direkten Dialog mit GOTT einzusteigen. Stellt frei, offen und leicht eure Frage, damit ihr eure Antwort bekommt. Doch spürt das die GÖTTLICHE Antwort niemals ein Befehl ist, sondern im Ursprung reinste LIEBE ist und alles zu eurem höchsten Wohl geschieht. Fühlt also hinein, ob das, was ihr als Antwort bekommt, sich für euch stimmig anfühlt. Dieses Fühlen ist ein Teil der Verantwortung die wir übernehmen müssen. Ist das Gefühl nicht stimmig, kann es hilfreich sein, noch einmal die Absicht und/oder Fragestellung zu überprüfen. Ist eure persönliche Absicht hinter der Fragestellung zu eurem höchsten Wohl? Wenn nicht, dann geht genau noch einmal an diesen Punkt und stellt die Frage neu. Bei aller von mir empfohlenen Leichtigkeit erfordert dieser Dialog Achtsamkeit mit euch und dem GÖTTLICHEN. Am Ende werden wir mit Klarheit, Wahrheit und Lebensfreude belohnt. Und mit jeder Frage, jeder Antwort wächst unser VERTRAUEN.

Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass die Frage auch ein Hilferuf oder eine Bitte sein kann. Wir dürfen GOTT immer um Hilfe und Unterstütztung auf unserem Weg bitten. Und wir bekommen was wir für den nächsten Schritt brauchen. Auch hier gilt: wir dürfen unseren Platz als SCHÖPFER unseres Lebens nicht aufgeben und somit auch nicht die Verantwortung für uns und unser Leben.

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Text um meine Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle zu diesem Thema handelt und jede/r LeserIn bitte seine/ihre eigene Wahrheit einbringt und lebt.