GELD IST ENERGIE

In letzter Zeit nehmen die schweren, bewertenden, negativen und abwertenden Gedanken zum Geld an Intensität zu. Dies ist für mich erschreckend. Dabei scheinen viele Menschen vergessen zu haben, dass Geld ebenfalls Energie ist, deren Schwingung wir, Kraft unserer Gedanken, steuern und beeinflussen.

Der Weg des heutigen Geldes begann als Tauschmittel und war ausschliesslich dazu da, den notwendigen Ausgleich herzustellen. In dieser ursprünglichen und von den Menschen gewünschten Eigenschaft war und ist der Energie Geld (=Ausgleich) nichts Negatives zuzuordnen, denn Ausgleich hatte immer, wie der Name schon sagt, die Absicht einen Ausgleich herzustellen.

Im Moment entwickeln viele Menschen eine derart negative Sichtweise/Einstellung zum Geld und geben damit dieser, von uns Menschen geschaffenen Energie, eine bedrohliche, zerstörerische Kraft.

Viele Menschen bewerten ihre Zufriedenheit, ihr Glück, ja ihr ganzes Leben ausschliesslich nach dem Zustand ihres Bankkontos, nach der Höhe ihres Einkommens usw. Am Ende steht die Formel: Geld = Glück und Zufriedenheit – kein Geld = Unglück und Unzufriedenheit. Aus dieser Quelle entspringt Neid, Gier und Macht. . .

Es wird dringend Zeit dass wir unsere Sichtweise, Einstellung und Bewertung in Bezug auf die Energie Geld überprüfen und bei Bedarf korrigieren. Geld ist in seiner Funktion/Aufgabe in unserem Leben an sich ist weder schlecht noch zerstörerisch, sondern hilfreich, denn wir erleben immer wieder Situationen in denen ein Ausgleich hergestellt werden muss.

Wir werden wieder lernen müssen das Geld bei weitem nicht das Maß der Dinge ist und wir uns Liebe, Gesundheit, Zufriedenheit, Freude, Leben und und und nicht er/kaufen können.

Geben wir dem Geld wieder seine originäre Funktion als faires Tauschmittel zurück, dass schon seit Urzeiten seinen festen Platz bei den Menschen hat. Natürlich können wir heute schwerlich zum Bäcker gehen, dort erst feilschen um am Ende ein Brot zu erwerben. Gleiches gilt selbstverständlich für den Bio-Bauern, die Tankstelle und viele Bereiche in unserem täglichen Leben.

Wichtig ist das wir dem Ausgleich wieder die Qualität der Freude zurück geben. Wenn wir Brot, Milch, Eier, Fleisch oder Honig kaufen, ist ein achtsamer, freudiger Ausgleich angebracht und die damit verbundene und von uns Kraft unserer Gedanken und Gefühle mitgegebene Energie sollte gleichzeitig Liebe und Dankbarkeit sein. Gleiches gilt an der Tankstelle, dem Buchladen und und und.

Ohne ehrlichen Ausgleich entsteht ein Ungleichgewicht, eine energetische Unwucht.

Wenn wir beginnen dem Geld wieder seinen Platz als Tauschmittel zu geben, bedeutet dies gleichzeitig Entmachtung der bestehenden Strukturen rund um’s Geld und eine notwendige Reduzierung auf das Wesentliche.

Gleichzeitig werden wir erkennen, dass die Vision oder besser der Wahnsinn einer unbegrenzten Geldmehrung ins blanke Chaos führen wird. Banken, Versicherungen und sogar ganze Volkswirtschaften sind dieser Illusion aufgesessen und ihr blind gefolgt. Das Ergebnis ist eine grenzenlose, unvorstellbare Schuldenkrise. Damit verbunden ist großes Leid bei vielen Menschen.

Es gibt nicht genügend Geld in Form von Scheinen oder Münzen um allen Ansprüchen und Versprechen (Sparbuch-Aktiendepot usw.) gerecht zu werden. Die Blase Euro gerät, spätestens bei einer der nächsten Krisen eines Mitgliedstaates, massiv unter Druck.

Wieviel ist 1l Trinkwasser wert? Wieviel ein 1kg Brot, wieviel ein Sack Kartoffeln oder 1 m³ saubere Luft? Den Wert der einzelnen Produkte legen immer häufiger mächtige, global operierende Konzerne fest, die sich bereits einen exklusiven Zugriff auf viele Grundnahrungsmittel gesichert haben. Nebenbei haben sie dafür gesorgt, dass immer mehr Nahrungsmittel an der Börse gehandelt werden. Der Höchstbietende erhält den Zuschlag und der große hungrige und durstige Rest der Menschheit geht leer aus und der Preis entsteht nicht auf Grundlage eines ehrlichen „Tauschhandels“. Die Mehrung des eingesetzten Kapitals steht an erster Stelle – nicht das Wohl der Menschheit.

„Fordere keine Zinsen von ihm, wenn du ihm Geld leihst, und verlange die Nahrungsmittel, mit denen du ihm aushilfst, nicht mit einem Aufschlag zurück. Nehmt meine Weisungen ernst und sorgt dafür, dass euer Bruder neben euch leben kann.“
3. Buch Mose Levitikus Kapitel 25 (36-37)

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es sich bei diesem Text um meine Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle zu diesem Thema handelt und jede/r LeserIn bitte ihre eigene Wahrheit einbringt und lebt.