VORWORT

Da ich immer wieder gefragt werde, ob meine Arbeit in Verbindung zur Kirche (katholisch./evangelisch./o.a.) steht, möchte ich hierzu [m]eine Antort geben.

Meine Verbindung zum Glauben und damit zu GOTT oder dem GÖTTLICHEN wie ich es gerne nenne, hat nichts mit der von Menschen geschaffenen Institution Kirche oder Religionsgemeinschaften der heutigen Form zu tun. Gemeinschaft in der ursprünglich gelebten Art und Weise ist mein Lebensziel und aus diesem Grund ist es für mich leicht, jede Glaubensform und -ausrichtung zu achten und zu respektieren, die die Liebe und Achtung aller Menschen, der Tiere und der Natur zum Inhalt hat. Das ist für mich unser aller Ursprung, Aufgabe und Ziel.

GOTT oder das GÖTTLICHE findet sich nicht an von Menschen definierten und somit vorgegebenen Plätzen, sondern ausschließlich in unseren Herzen. Ja, es gibt in der Tat sehr kraftvolle Orte, die unsere Wahrnehmung dieser besonderen Präsenz stärken und uns dadurch einen leichteren Zugang ermöglichen. Doch ob dies eine Kirche, ein spezieller Raum, ein Kraftplatz oder einfach die Natur ist, muss jeder für sich selbst herausfinden. In meiner Arbeit nicht darum, eine Glaubensrichtung zu stärken, eine Religion über eine andere zu stellen oder zu bewerten/zu begrenzen. Ich bin offen für alle Menschen die reinen Herzens sind und die ihre Spiritualität und ihren Glauben leben möchten. Und ganz ehrlich – ich habe bis heute noch keinen Menschen getroffen, der nicht glaubt, obwohl viele genau dies von sich behaupten.

Der Glaube ist so universell, individuell und einzigartig, wie jeder Mensch einzigartig ist. Daher gibt es für mich keine Definition vom „richtigen oder falschen Glauben“, sondern nur die persönliche Bereitschaft seinen persönlichen Glauben zu spüren, zu erfahren und vor allem zu LEBEN. In diesem Zusammenhang möchte ich einen Satz einfügen, der mich seit einiger Zeit begleitet:
„Dein LEBEN meint es gut mit dir – meinst du es gut mit deinem LEBEN?“